Herausforderungen und Best Practices beim Einsatz von eigenen Mitarbeitenden in externen Projekten
Fachkräftemangel und unsichere wirtschaftliche Aussichten: In einem Umfeld wie diesem setzen viele Unternehmen ihre eigenen Mitarbeitenden gezielt in externen Projekten ein. Doch hierbei gibt es einige Dinge zu beachten. Wir beleuchten die häufigsten Herausforderungen und sammeln die Best Practices, um diese zu lösen.
Herausforderungen
Eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu attraktiven Tagessätzen in externe Projekte zu schicken kann im aktuellen Umfeld ein hervorragendes Geschäftsmodell oder eine passende Erweiterung des bestehenden Geschäftsmodells darstellen. Die drei größten Herausforderungen sind die Folgenden:
- Betriebswirtschaftliche Herausforderung: Die Auslastung
Die finanzielle Attraktivität des Modells hängt stark von der Auslastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Damit das Modell attraktiv ist, müssen Unternehmen folglich sicherstellen, genügend Kunden zu generieren, um eine profitable Auslastung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu garantieren. - Strategische Herausforderung: Abwanderung
Eines der größten strategischen Risiken ist die Abwanderung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Kunden. Wenn ein Mitarbeiter lange Zeit in einem Kundenprojekt verbringt, gibt es viele Faktoren, die die Abwanderung begünstigen: Ist der Kunde mit der Arbeit zufrieden, kann es bei einem langfristigen Projekt schnell finanziell attraktiv werden, die betreffende Person zu attraktiven Konditionen selbst einzustellen. Außerdem verbringen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen im Projektgeschäft viel Zeit mit dem Team des Kunden. Somit ergibt sich hier auch eine soziale Komponente, die das Abwanderungsrisiko erhöht. - Rechtliche Herausforderungen: AÜG & Datenschutz
Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeitnehmerüberlassung sind im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) geregelt. Je nach Fall kann die Anwendung schnell komplex werden. Potenzielle Herausforderungen sollten auf jeden Fall vorher sicher abgeklärt werden und Verträge entsprechend darauf geprüft werden. Weitere potenzielle Stolpersteine finden sich beim Thema Datenschutz.
Zum Glück gibt es für diese Herausforderungen aber Best Practices, um diesen zu begegnen. In diesem Blogartikel werden wir zunächst die Best Practices diskutieren um, die dabei helfen eine hohe Auslastung sicherzustellen.
Best Practices: Auslastung erhöhen
Um die Auslastung zu erhöhen, sind zwei Faktoren entscheidend: Neukunden gewinnen und Bestandskunden ausbauen. Die folgenden Best Practices helfen bei beidem:
- Perfect Matches als Strategie: Die besten Deals sind immer noch die, die für beide Seiten ein „No-Brainer“ sind. Dafür müssen Unternehmen einen Überblick darüber haben, welches Skill-Set momentan im Markt stark nachgefragt ist - und bestenfalls wissen, welche dieser Skills die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.
- Schnelligkeit als Wettbewerbsvorteil: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ - dieses alte Sprichwort gilt auch heute noch. Schnell auf Kundenwünsche und Ausschreibungen reagieren zu können, ist das A und O, um einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern zu erzielen. Wenn Unternehmen ihrem Kunden einen Vorschlag innerhalb von 30 Minuten zuschicken können, während Mitbewerber dafür drei Tage benötigen, ergeben sich signifikante Vorteile: Zum einen wird so sichergestellt, dass der eigene Vorschlag nicht in der Masse untergeht, zum anderen passiert es so häufig, dass der eigene Vorschlag bereits angenommen wurde, bevor das Angebot der Konkurrenz überhaupt eintrifft.
- Professionelle Aufbereitung, um hervorzustechen: Kunden haben nicht viel Zeit, um die Vorschläge lang zu prüfen. Umso wichtiger ist es, auf den ersten Blick zu überzeugen. Ein übersichtliches und professionell gestaltetes Mitarbeiterprofil ist also Pflicht. So wird es für den Kunden einfach, schnell zu sehen, ob der vorgeschlagene Mitarbeiter auf sein Projekt passt. Ein starkes Corporate Design hilft dabei, dass immer sofort ersichtlich ist, von wem welche Vorschläge kommen und verstärkt so auch die Erfolgschancen bei Stammkunden.
Fazit
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